Das Enneagramm ist eine leicht verständliche und überaus praktikable Persönlichkeitstypologie mit uralten Wurzeln. Seine neun Grundtypen der Persönlichkeit sind das Ergebnis einer sich über fast zwei Jahrtausende erstreckenden sorgfältigsten Beobachtung menschlichen Verhaltens und Denkens. Die bisher bekannten Wurzeln des Enneagramms reichen zurück zu frühchristlichen Wüstenmönchen. Die neun Typen werden so oder so ähnlich benannt:

die EINS - der/die PerfektionistIn
die ZWEI - der/die HelferIn
die DREI - der/die Erfolgsorientierte
die VIER - der/die Außergewöhnliche
die FÜNF - der/die BeobachterIn
die SECHS - der/die loyale SkeptikerIn
die SIEBEN - der/die Lebenshungrige
die ACHT - der Boss / die Chefin
die NEUN - der/die Friedliebende

Wozu wir das Enneagramm brauchen können:

- um unsere eigene Persönlichkeitsstruktur zu verstehen
- um eigene unbewusste Verhaltensmuster zu erkennen, mit denen wir uns selbst schaden
- um unsere wahren Stärken und Talente zu entdecken, die in uns schlummern
- um zu begreifen, wie andere Menschen genau ticken, und um mehr Verständnis für sie zu   bekommen
- um besser mit anderen Menschen auszukommen
- als hochinteressanten, unerschöpflichen gemeinsamen Gesprächsstoff

Beispiele für professionelle Anwendungsmöglichkeiten des Enneagramms:

- in der Lebensberatung, Partnerschaftsberatung, Familienberatung und Erziehungsberatung
- in der Seelsorge und bei der pädagogischen Arbeit
- im Bereich Psychotherapie und Psychosomatik und im Gesundheitswesen (Diagnostik)
  bei der Supervision und bei der Mediation
- in der Politik und in der Friedens- und Konfliktforschung
- im Leistungs- und Profisport
- in der Berufsberatung
- bei Einstellungs- und Bewerbungsgesprächen
- bei der Personalplanung, Personalentwicklung, Personalbetreuung und bei Personalentscheidungen
- bei der Koordination innerbetrieblicher Abläufe und bei geschäftlichen Verhandlungen