StartseiteDas EnneagrammVeranstaltungenBeratungMaterialienAusbildungGerhard Ahnen

Allgemein:

Startseite

Impressum

Kontakt

Meine Linkfavoriten

KooperationspartnerInnen

Das Enneagramm in der Berufsberatung
Wenn alles gut geht, ergreifen Menschen von sich aus Berufe, die ihrem Typus entspricht, und dadurch ist einigermaßen gewährleistet, dass sie sich im Berufsleben nicht völlig deplaziert sind und sich hoffnungslos verbiegen müssen. Problematisch wird es dann, wenn die Berufsberatung sich an dem aktuellen wirtschaftlichen Bedarf orientiert und SchulabgängerInnen nahe legt, sich für eine „aussichtsreiche“ Ausbildung zu entscheiden. Das kann größtes Unglück für Menschen bedeuten, die von ihrer Persönlichkeitsstruktur her für eine bestimmte Ausbildung gar nicht geeignet sind, sondern nach konjunkturellen Gesichtspunkten dazu gedrängt worden sind.

In den verschiedenen Berufs- und Arbeitsbereichen lassen sich sehr wohl eindeutige typspezifische Trends beobachten, und deshalb sollte nicht ausgerechnet in diesem wichtigen Lebensbereich versucht werden, typspezifische Besonderheiten und Neigungen abzuschwächen oder gar zu überwinden. Vielmehr ist es sowohl für das Wohl der oder des Einzelnen als auch im Interesse eines möglichst reibungslosen Funktionierens einer Ökonomie von größter Bedeutung, dass die typspezifische Prädestiniertheit für bestimmte Berufe und Tätigkeiten zum entscheidende Kriterium bei der Berufswahl wird.
Die nahe liegenden Konsequenzen daraus sind eine fundierte Enneagramm-Ausbildung für alle BerufsberaterInnen, wie es in Dänemark bereits annähernd der Fall ist, und die Erstellung von Übersichten mit detaillierten Aussagen über die Eignung bestimmter Berufe für bestimmte Persönlichkeitstypen und umgekehrt. Das wiederum hätte zur Konsequenz, dass die Feststellung des Persönlichkeitstyps zum Standard pädagogischer Arbeit und langfristig sogar zum festen Bestandteil von Abgangs- und Abschlusszeugnissen gemacht wird.